Los geht es in der ehemaligen Pfalzgrafenstadt Neumarkt i.d.OPf., wo die Residenz im Renaissance-Stil und das gotische Münster St. Johannes in noch weiter zurückliegende Epochen entführen. Am historischen Ludwig-Donau-Main-Kanal verläuft die Tour entspannt bis Berching, das mit seinen mittelalterlichen Gassen und der vollständig erhaltenen Stadtmauer bezaubert. Weiter dem Kanal folgend, der auf diesem Abschnitt teilweise nur als trockene Fahrrinne erhalten ist, gelangt man nach Beilngries. Kurz vor der Stadt lohnt sich ein Zwischenstopp an der Erlebniswelt Wasserstraße in der Gösselthalmühle, die mit interaktiven Stationen viel Wissenswertes über den modernen Main-Donau-Kanal vermittelt. In Beilngries treffen mittelalterliche Türme auf Barockbauten der Eichstätter Fürstbischöfe – wie das Schloss Hirschberg. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten verleihen der Stadt eine südliche Atmosphäre, die Lust auf eine Pause macht.
Über den Yachthafen verlässt man Beilngries und folgt nun dem Main-Donau-Kanal, dem modernen Nachfolger des Ludwigskanals. Die barocken Bauten des Klosters Plankstetten wecken die Neugier: Gastfreundlich heißen die Benediktinermönche der ökologisch bewirtschafteten Abtei Besucher in der Klosterschenke oder im Gästehaus St. Gregor willkommen. Kurz vor Berching wird der Kanal überquert, der Radweg führt an seinem östlichen Ufer an der Stadt vorbei und wechselt dann wieder auf das Westufer. Ein paar Kilometer weiter überquert man die Wasserstraße erneut und folgt ihr nach Sulzkirchen. Dort verlässt die Tour den Kanal.
Ein kurzes Stück zwischen Feldern und Wiesen führt nach Freystadt, wo die sehenswerte Wallfahrtskirche Maria Hilf direkt an der Strecke liegt. Durch das Hügelland des Juras geht es über Berngau zurück nach Neumarkt i.d.OPf.