Kurz nach Erkertshofen wird die einzige Rekonstruktion eines steinernen Limeswachtturms in Bayern erreicht. Es lohnt sich, die schmale Stiege im Inneren emporzusteigen: Wie schon die römischen Grenzsoldaten genießt man den Blick übers Land. Weiter geht es durch ein stilles Waldgebiet und über die sonnige Jurahochebene. Nach Pfahldorf begegnet man einem besonders gut nachvollziehbaren Teilstück des Limes. Noch bevor der Limeswanderweg die Altmühl erreicht, trifft der Wanderer auf einen hölzernen Wachtturm und auf die gesicherten Mauerreste eines ehemaligen Wachtturmes aus Stein. In Kipfenberg geht es anschließend hinauf zum Römer und Bajuwaren Museum auf der Burg Kipfenberg, wo auch der neue Infopoint Limes auf wissensdurstige Besucher wartet: mit der Inszenierung einer römischen Wachtstube und vielen Tipps ein anschaulicher Wegweiser zum Limes und der römischen Geschichte im Naturpark Altmühltal. In schattigen Wäldern die Ruhe genießend, folgen Wanderer weiter der im Volksmund ehemals Teufelsmauer genannten römischen Grenze bis Denkendorf.