Ausgangspunkt des Wallfahrerweges ist die Wallfahrtskirche St. Sebastian, die auf einem Berg oberhalb von Breitenbrunn steht. Der Ursprung dieser Kirche reicht ins 14. Jahrhundert zurück. Von der Wallfahrtskirche aus führt der Weg hinunter nach Breitenbrunn und verlässt in südliche Richtung die Marktgemeinde. Entlang der Wissinger Laber führt der Weg weiter in Richtung Dietfurt. Sehenswert in Dietfurt ist das Franziskanerkloster mit angebundenen Meditationshaus. Ein Abstecher lohnt sich auch nach Dietfurt-Griesstetten, dort befindet sich die Wallfahrtskirche „Zu den drei elenden Heiligen“ aus dem 12. Jahrhundert. „Elend“ steht hier im Sinne von ausländisch, aus der Ferne kommend. Weiter führt der Pilgerweg am Fuße des Arzberges nach Beilngries. Beilngries gehörte lange Zeit zum Hochstift Eichstätt, weshalb man in der Stadt Zeugnisse südländischer Architektur findet, wie zum Beispiel das barocke Rathaus, den Rokokobau der Frauenkirche oder Schloss Hirschberg. Diese wurden von Baumeistern aus Graubünden in Diensten der Eichstätter Fürstbischöfe erbaut. Es lohnt sich ein Rundgang durch die Altstadt von Beilngries mit den gut erhaltenen neun Tortürmen.