Mit kurzen Ansprachen vom Schirmherrn Landrat Alexander Anetsberger und dem Geschäftsführer der Altmühl-Jura GmbH – dem Tittinger Bürgermeister Andreas Brigl – wurde der Tag eingeleitet. Von der Bühler-Halle in Beilgries aus zogen die Gruppen und ihre Begleitpersonen anschließend los. Für knapp 270 Teilnehmer und Teilnehmerinnen öffneten die Betriebe aus allen Branchen in der ganzen Region ihre Türen. Bei bestem Wetter waren Schüler und Schülerinnen von Haupt-, Mittel- und Realschulen aus Beilngries, Berching, Dietfurt und Greding in Kleingruppen zu Fuß oder mit dem Bus unterwegs, um die vielfältigen Möglichkeiten für ihre weitere Zukunft kennen zu lernen und erste praktische Einblicke zu erfahren.
Mit dem Ziel den Nachwuchs für sich zu gewinnen nahmen insgesamt 46 Betriebe aus dem Handwerk, Industrie, Banken, Gastronomie, Dienstleistungen, soziale aber auch öffentliche Einrichtungen teil. Somit war für jeden Teilnehmer etwas dabei. Die Schüler und Schülerinnen konnten sich vorher für eine der 44 Routen ihrer Wahl entscheiden und steuerten dabei jeweils zwei Unternehmen an.
Mit Präsentationen, Betriebsführungen, praktischen Übungen, kleinen Verpflegungspausen oder einfach der Möglichkeit auf ein Gespräch nutzen auch die Betriebe gerne die Möglichkeit im Rahmen der Veranstaltung auf sich aufmerksam zu machen und Kontakte zu knüpfen, in einer Zeit, in der in Ausbildungsberufen händeringend nach Fachkräften und Azubis gesucht wird.
Die Betriebe informierten die Schüler über angebotene Ausbildungsberufe, Auswahlverfahren, wünschenswerte Voraussetzungen, den Arbeitsalltag und selbstverständlich auch über die Firma an sich. Für die Schulabgänger ergab sich so einen Blick hinter die Kulissen und die Möglichkeit mit Auszubildenden zu sprechen, die aus erster Hand berichteten. Einige Schüler und Schülerinnen wussten schon genau, was sie nach ihrer Schulzeit machen wollten. Wer bezüglich seiner Berufswahl noch unentschlossen ist oder noch vage Vorstellungen hat, konnte am Tag der Ausbildung Impulse und Orientierungshilfen sammeln, um auf die große Frage, „was will ich später mal werden“ eine Antwort zu finden. Doch so viel später ist diese Zukunft nicht mehr, die Bewerbungszeit beginnt und die Unternehmen dürfen sich hoffentlich über viele Bewerbungen und Interessenten freuen.