Auf der Höhe befinden sich die Reste des Wachtpostens 15/3. Durch die unruhige Geländeoberfläche sind die Spuren der römischen Türme nicht sofort erkennbar und die Verwechslung mit den auffälligeren mittelalterlichen Turmresten circa 40 Meter westlich der römischen Turmstelle ist leicht möglich. Vom Steinturm verblieben nur die Aushubhaufen der Untersuchung durch die Reichslimeskommission. Davon sind mehrere Erhebungen und tiefere Mulden im Umfeld von circa 10 Metern zu sehen, ohne dass ein Turmgrundriss nachvollziehbar wäre.
Dagegen ist westlich vom Steinturm am Standort des Holzturms der typische, um eine mittlere Erhebung umlaufende Graben mit einer Ausdehnung von 10,50 auf 11 Meter deutlich zu erkennen. Der Graben hat oben eine Breite von circa 4 Metern und stellenweise eine Tiefe bis 60 Zentimetern. Jedoch ist auch hier durch Grabungsschnitte und Aushubverlagerung die Situation verunklärt. Circa 8 bis 9 Meter nördlich vor dem Steinwall gelegen wird auf 20 bis 30 Meter der flache Palisadengraben bis zur Hangkante deutlich (Tiefe 10 bis 20 Zentimeter, Breite 1 bis 1,20 Meter; die großen tiefen Mulden im Graben sind möglicherweise Grabungsrelikte).
Palisade und Steinwall ziehen in gerader Linie weiter über die folgende Geländekante und hinunter in eine Talsenke. Durch die Nähe zum Römer und Bajuwaren Museum mit dem Infopoint Limes ist dieser Ort als Beispiel für die wenig auffälligen aber sichtbaren Merkmale an einer Turmstelle gut geeignet.