Das mittelalterliche St. Martinskirchlein, das auf das 12. Jahrhundert zurückgeht, gehörte lange Zeit zur Urpfarrei Emsing. Während die heutige Pfarrkirche St. Michael der allgemeinen Nutzung für das religiöse Gemeindeleben zur Verfügung steht, hat sich die kleine Kirche St. Martin zu einem Geheimtipp entwickelt. Sie wird vor allem von Menschen besucht, die die stille, beschauliche Atmosphäre genießen, aber auch die sehenswerten Holzfigungen aus der Spätgotik oder den neugotischen Holzaltar schätzen. Das Gebäude war ehemals von einem Friedhof umgeben und ist barock verändert. Von Zeit zu Zeit wird die Kirche für kleinere religiöse und kulturelle Angebote innerhalb der Gemeinde genutzt.