Von der Kirche, die der Eichstätter Bischof Hildebrand von Möhren 1277 hier weihte, stammen vermutlich noch die Untergeschosse des Turmes.
Der Hochaltar ist eine Schöpfung des frühen 18. Jahrhunderts; das Altarbild zeigt den hl. Martin als Reitersmann, seinen Mantel mit einem Bettler teilend, und ist signiert (1764) von dem Kipfenberger Maler Anton Köll, von dem auch der Kreuzweg in Zandt und Deckengemälde in der Dörndorfer Kirche stammen.
Die zwei Seitenaltäre stiftete für 200 Gulden Willibald Kesser, ehemaliger „Zythopepta“ (Braumeister) des Klosters Plankstetten, der 1734 in Emsing starb; die Altarblätter stellen die Rosenkranzmadonna (links) und die Vierzehn Nothelfer (rechts) dar und wurden wohl von Matthias Zink aus Eichstätt gemalt. Beide Seitenaltäre besitzen spätgotische Seitenfiguren: Am rechten Altar stehen rechts der hl. Leonhard und links der hl. Laurentius (um 1480), am linken Altar rechts die hl. Barbara und links die hl. Katharina (um 1500). Spätgotisch ist auch die Sakramentsnische im Chorraum links, eine Arbeit aus Kalkstein vom Ende des 15. Jahrhunderts. Außerhalb der Kirche fand an der Südseite des Turmes ein großer mittelalterlicher Taufstein aus Dolomit Aufstellung. Vor dem Pfarrhaus steht eine ebenfalls mittelalterliche Piscina, die früher im Altarraum als Auffangbecken für das bei liturgischen Waschungen benutzte Wasser verwendet wurde.