Die heilige Maria sitzt auf einer Bank und umfaßt mit der rechten Hand das Jesuskind auf ihrem Schoße, während die linke Hand eine Weintraube hält. Es handelt sich dabei um ein mystisches Motiv: Nach der Weissagung Jesaias, daß Christus wie die Traube in der Kelter zertreten werde, symbolisiert die Weintraube das Leiden des Herrn.
Den Kirchenpatron St. Erhard stellt die Holzskulptur in der Nische des Hochaltars dar; da der ehemalige spätgotische Hochaltar 1498 angefertigt wurde, dürfte die Figur ebenfalls aus dieser Zeit stammen. Der heutige Hochaltar ist ein Werk des Frührokoko; der Berchinger Schreiner Jakob Barth fertigte ihn 1740 an, und der Eichstätter Lackierer Franz Joseph Siseck faßte ihn. Das ehemalige Altarblatt mit dem heiligen Erhard, das heute an der linken Langhauswand hängt, malte 1741 der Eichstätter Joseph Dietrich. Ebenso wie der Hochaltar sind auch die Seitenaltäre Schöpfungen des Frührokokos.
In die Außenwand der Kirche (Ostseite des Langhauses südlich des Turmes) ist ein Steinrelief mit einer Darstellung der Ölbergszene eingelassen; die ansprechende Arbeit entstand im späten 15. Jahrhundert.