Der Kalksinter, der die Höhlenwände überzieht, entsteht dadurch, dass kalkgesättigtes Sickerwasser in der Höhle mit Luft mit einem geringeren Gehalt an Kohlendioxid in Berührung kommt, daraufhin gelöstes Kohlendioxid freigibt und den Kalk ausscheidet. Neben dem flächenhaften Kalksinter sind in der Höhle auch Tropfsteinansätze zu sehen, allerdings nur herabhängende (Stalaktiten). Der Höhlenboden besteht aus braunem Höhlenlehm, der bei der Auflösung von Kalkstein (mit Tonbeimengung) durch Wasser zurückbleibt.
Mit der Höhle ist die Sage von den „Furtfräulein“ verbunden, die früher im Furtloch hausten und nachts beim Furtmüller arbeiteten. Der Müller beobachtete sie einmal heimlich und bemerkte, daß sie nackt waren. Aus Dankbarkeit für ihr Schaffen legte er ihnen in der nächsten Nacht Kleider hin. Seitdem sind die Furtfräulein ausgeblieben.