Das Schloss diente dem Fürstbischof als Unterkunft, wenn er in der Stadt weilte. In erster
Linie aber war es der Amtssitz von Pfleger und Kastner: fürstbischöfliche Beamte, die für Verwaltung, niedere Gerichtsbarkeit und Finanzen des Amtes Greding zuständig waren. Später nutzte der bayerische Staat das Schloss für seine Behörden, heute befindet es sich in Privatbesitz.
Der Bau gliedert sich in das untergeordnete Erdgeschoss, das erste Obergeschoss mit den Repräsentationsräumen und das zweite Obergeschoss als Halbgeschoss.
Unter dem steilen Dach wurde unter anderem Hopfen gelagert. Markant und städtebaulich den Marktplatz prägend ist der Eckerker, der über alle Geschosse geht und als Türmchen mit „welscher Haube“ endet.