Bis zum Jahr 2004 gehörte der Stadel, der im Jahre 1799 zu einem der damals bestehenden zwei Bauernhöfe in Biberg errichtet wurde, zum Anwesen der Familie Baumann. Zusammen mit der barocken Dorfkirche St. Andreas mit mittelalterlichem Turmuntergeschoss und dem daran südlich angrenzenden Wohnstallhaus "Dr. Bauer" in Jurabauweise von 1759 gehört er zum ortsprägenden Ensemble.
Am 04.08.2005 wurde der Stadel (nach 20 Jahren ohne Nutzung) vom Markt Kipfenberg erworben mit dem Vorhaben, ihn als Dorfstadel zu sanieren und auszubauen. Mit Mitteln aus dem Entschädigungsfonds, vom Bezirk Oberbayern und dem Juradachprogramm konnte eine umfangreiche Sanierung schließlich durchgeführt werden.
Seit Juni 2008 wird das Gebäude zusammen mit dem Dorfplatz vom Ort Biberg für örtliche Feierlichkeiten wie das Maibaum aufstellen genutzt. Darüber hinaus bietet der Stadel Lager- und Unterstellflächen für Vereine wie den Obst- und Gartenbauverein. Der große hallenartige Innenraum eignet sich für Ausstellungen und Aufführungen und belebt somit das kulturelle und gesellschaftliche Leben des Ortes.