Die Antoniuskapelle in Erkertshofen wurde im jahre 1712 erbaut. Jahrzehntelang war sie das Ziel von Pilgern, welche sie einzeln oder in Gruppen aufsuchten. Auf vielfachen Wunsch der Gläubigen wurden dann im Jahre 1876 die jährliche Sakramentsprozession und die Patroziniumsfeier St. Antonius vom damaligen Eichstätter Bischof Franz Leopold Freiherr von Leonrod genehmigt. Da die Antoniuskapelle nach 200 Jahren so vom Verfall bedroht war und auch den räumlichen Ansprüchen nicht mehr genügte, wurde am 5. Oktober 1913 der Neubau des kleinen Kirchleins beschlossen. Am 27. April 1914 wurde mit dem Bau der Kapelle begonnen, am 10. Juni 1914 war sie vollendet.
Nach einem schweren Brand im Jahr 2014, bei dem die gesamte Innenausstattung der Kapelle fast vollständig zerstört worden war, wurde die Kapelle wieder umfassend renoviert und die Innenausstattung originalgetreu nachgebaut.
Zum Antonifest, das stets am auf den 13. Juni folgenden Sonntag gehalten wird, wird die Waldkapelle jährlich von vielen hundert Gläubigen der Pfarrei Erkertshofen, der umliegenden Pfarreien und weit darüber hinaus aufgesucht.