Mit dem Förderprogramm „Regionalbudget“ konnte in der ILE LimesGemeinden im vergangenen Jahr das bürgerschaftliche Engagement in insgesamt elf Projekten mit einer Summe von 68.159,85 Euro finanziell unterstützt werden. Die Fördermittel wurden dabei zu 90 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern und den verbleibenden 10 Prozent von den LimesGemeinden bereitgestellt. Die Projektträger setzten diese für Kleinprojekte ein, die zur Verbesserung der Lebens-, Arbeits-, Erholungs-, und Naturräume in den sechs LimesGemeinden Altmannstein, Denkendorf, Kinding, Kipfenberg, Titting und Walting beitragen und weitere Kriterien des Förderprogramms erfüllten. Die Fördermittel wurden zum Jahresende 2022 allen Projektträgern von der verantwortlichen Stelle, dem Markt Kinding, ausgezahlt.
Vereine und Kommunen hatten im Jahr 2022 rund 113.000 Euro brutto in Projekte investiert, nach 85.000 Euro im Vorjahr. Sie errichteten damit attraktive Treffpunkte in den Ortsteilen, schufen Angebote, bei denen die Gemeinschaft für alle Generationen lebendig wird sowie Natur-Erlebnisse für Jung und Alt, um gleichzeitig für den Schutz der Natur zu sensibilisieren.
An allen Projekten haben sich Bürger aktiv ehrenamtlich mit vielen Arbeitsstunden eingebracht. „Das Regionalbudget ist ein sehr wirksames und effizientes Förderprogramm, das bei den Bürgern direkt ankommt“, lobte Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm dieses Budget als wertvollen Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Auch Christian Wagner, Vorsitzender der LimesGemeinden, ist sehr begeistert von den Projektideen, mit denen sich die Bürger selbst für die Gestaltung ihrer Heimat einsetzen. Er dankte den Mitgliedern des Entscheidungsgremiums, dem sowohl er als auch Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm, Tittings Bürgermeister Andreas Brigl, Karl Heinz Rieder (Römer und Bajuwaren Museum Kipfenberg), Franz Gerstner (Fremdenverkehrsverein Altmannstein), Heinrich Forscht (Gewerbeverein Denkendorf) und Sabine Strauß (Arbeitskreis Tourismus Walting) angehören. Das Entscheidungsgremium wird in der der neuen Förderperiode durch Friedhelm Krüger (Verein der Freunde und Förderer Römer und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg e. V.) verstärkt.