Fast 65.000 Euro gingen damit sowohl an die sechs Kommunen Walting, Titting, Kipfenberg, Kinding, Denkendorf und Altmannstein als auch an vier Vereine. In den Genuss der finanziellen Förderung kamen auch die DJK Titting, der Obst- und Gartenbauverein Attenzell-Schambach, die Sportfreunde SF Steinsdorf 95 e.V. sowie der Förderkreis Buchengarten Pondorf e. V.. Die Projektträger hatten in 16 Projekte, die zur Entwicklung der LimesGemeinden beitragen, insgesamt 85.830 Euro investiert. Die Fördermittel für die Kleinprojekte wurden zu 90 Prozent vom Amt für Ländliche Entwicklung und zu 10 Prozent von den LimesGemeinden bereitgestellt.
Im Frühjahr 2021 hatten die Projektträger ihre Ideen für Vorhaben beim Markt Kinding eingereicht, der das Förderprogramm als stellvertretende Stelle für die LimesGemeinden durchgeführt hatte. Ein Entscheidungsgremium bewilligte nach Prüfung der zuvor bekanntgegebenen Kriterien die Bewerbungen. Die Projekte sollten beispielsweise zur Innenentwicklung der Dörfer oder zur Bewältigung des demographischen Wandels, zur Daseinsvorsorge, zur Verbesserung der ländlichen Infrastruktur, zur Naherholung oder zum Hochwasser- Trinkwasser und Gewässerschutz beitragen. Gefördert wurden auch Projekte, die einen Beitrag zur Sicherung und Weiterentwicklung von Naturräumen leisten. All diese Maßnahmen entsprachen auch dem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept der LimesGemeinden. Vor allem sollten Projektideen mit bürgerschaftlicher Beteiligung gefördert werden. Die Kosten für ein Projekt durften 20.000 Euro netto nicht übersteigen. Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm lobte das Förderprogramm aufgrund seiner hohen Effizienz und Wirksamkeit, da diese Maßnahmen innerhalb von kurzer Zeit bei den Bürgern direkt ankommen. Zeitlich sei es herausfordernd gewesen, aber alle Vorhaben wurden rechtzeitig bis zum 20. September 2021 fertiggestellt, freute sich Christian Wagner, Vorsitzender der LimesGemeinden über den Erfolg des Förderprogramms. Er dankte auch den weiteren Mitgliedern des Entscheidungsgremiums, dem neben ihm, Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm, Tittings Bürgermeister Andreas Brigl auch Karl Heinz Rieder, wissenschaftlicher Leiter des Römer und Bajuwaren Museum Kipfenberg, Franz Gerstner, Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereins Altmannstein, Heinrich Forscht, Vorsitzender des Gewerbevereins e. V. Denkendorf, und Sabine Strauß, Arbeitskreis Tourismus, Walting angehörten.