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Im Herzen des Naturpark Altmühltal.

Radoffensive Altmühl-Jura - Umsetzung

Projekt-Steckbrief

Umsetzung der Radoffensive Altmühl-Jura

Teilprojekt des Kooperationsprojektes "Qualitätsoffensive Radwege im Landkreis Eichstätt und Altmühl-Jura -  Phase II"

Projektträger: Altmühl-Jura GmbH

Status: bewilligt / in Umsetzung

Kooperationsprojekt; beteiligte LAGen: LAG Altmühl-Jura (Federführung), LAG Altmühl-Donau

Gesamtkosten / LEADER-Förderung: 82.057,14€ / 42.000,00€

Projektkurzbeschreibung:

Der Naturpark Altmühltal ist eine etablierte Ferien- und Naherholungsregion im Herzen Bayerns. Ihren hohen Bekanntheitsgrad als Radtourismusdestination verdankt die Region dem Altmühltal-Radweg, dessen erstes Teilstück bereits 1979 – als erster Fernradweg in Süddeutschland eingerichtet wurde. Heute bietet das ausgedehnte Radwegenetz Urlaubern und Naherholern vielfältige Tourenmöglichkeiten. Neben dem Altmühltal- und Donauradweg existieren weitere regionale touristische Hauptrouten wie der Limes-Radweg, der neu entstehende GeoRadweg, der Anlautertal-Radweg, der Urdonautal-Radweg, der Schmabachtalbahn-Radweg, die Via Raetica, der Fränkische Wasser-Radweg, der Schuttertal Radweg und die Radwege Nürnberg-Altmühltal, Schwäbische Alb-Ries-Altmühltal, Ingolstadt-Altmühltal und zahlreiche straßenbegleitende Radwege. Nachdem die Region Naturpark Altmühltal zu den Pionieren des Radtourismus in Bayern gehört, wurde die wegweisende Beschilderung schon sehr früh angebracht. Deshalb sind zahlreiche Radwege noch nicht mit der vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr empfohlene FGSV Beschilderung ausgestattet. Mit dem vorliegenden Projekt soll die Beschilderung in den Gemeinden Berching, Breitenbrunn und Dietfurt (Lkr. Neumarkt/OPf.) sowie Greding (Lkr. Roth) auf den aktuellen Stand gebracht werden. Dies geschieht in Kooperation mit dem Landkreis Eichstätt und basierend auf den Ergebnissen einer vorgeschalteten, ebenfalls mit LEADER geförderten Kooperation: Das touristische Radwegenetz und die straßenbegleitenden Radwege im Landkreis Eichstätt sowie der Region Altmühl-Jura (Dietfurt, Breitenbrunn, Berching, Greding) wurden in der Projektphase I durch ein externes Unternehmen (Green-solution) befahren und digitalisiert. Dadurch wurden alle zukünftig erforderlichen Schilderstandorte, die bisherige Radwegweisung (Schilder bzw. der künftige Einschubplakettenbedarf für straßenbegleitende Radwege, Fernradwege, Themenradwege, Radrundtouren), die Oberflächenbeschaffenheit der Radwege, die Radinfrastruktur entlang des Radwegenetzes GPS-gestützt erfasst, mit Foto dokumentiert sowie georeferenziert und schließlich in eine Radwegeinfrastrukturdatenbank integriert. Anhand der Erhebungen aus der Qualitätsoffensive „Radwege im Landkreis Eichstätt und der Region Altmühl-Jura“ – Phase I und der daraus entwickelten Radwegeinfrastrukturdatenbank, erfolgte die Bedarfsermittlung für eine Beschilderung nach „FGSV-Standard“. Neben der Materialbedarfsliste können mit Hilfe der Datenbank die Druckvorlagen für Haupt- und Zwischenwegweiser und für Einschubplaketten erstellt sowie produziert werden.

Auf Basis der in Projektphase I erhobenen Daten und der Planung der Schilderinhalte erfolgt in Phase II die konkrete Umsetzung der touristischen Neubeschilderung (Pfosten, Wegweiser und Einschubplaketten inkl. Befestigungsmaterial) in den 4 Projektgemeinden. Für den Unterhalt und die Pflege der touristischen Radwege und straßenbegleitenden Radwege sind die Gemeinden eigenverantwortlich zuständig und sichern dies dem Projektträger schriftlich zu.