Gaisberger Bankerltreff
Projektträger: Stadt Beilngries
Status: abgeschlossen
Gesamtkosten / LEADER-Förderung: 29.221,86€ / 12.278,09€
Projektkurzbeschreibung:
Der Gaisberg, ein Ortsteil der Stadt Beilngries, hat bei einer Einwohnerzahl von ca. 100 Personen eine auffallend große Zahl an über 60-jährigen und 7 Kinder im Alter zwischen 0 und 7 Jahre. Sechs Großmütter, die dort wohnen, besuchen regelmäßig den Spielplatz mit insgesamt 17 Enkeln, die nicht hier ansässig sind. Bei Wandertagen der Grundschule und der Kindergärten ist der Spielplatz am Gaisberg ein beliebter Rastplatz. Kindergruppen sind während der Ferienzeit häufig zu Gast. Der Platz ist günstig gelegen, zwischen Beilngries und Hirschberg, unterhalb des Schlosses Hirschberg.
Der gut angenommene Platz ist in seiner Ausstattung in die Jahre gekommen (30 Jahre alte Spielgeräte). Die vorhandene Sitzgelegenheit ist nicht mehr standsicher und zu klein. Daher trafen sich interessierte Anwohner auf dem jetzigen Spielplatz um sich über eine mögliche Neugestaltung auszutauschen. Sowohl die jungen am Gaisberg wohnenden Eltern als auch Großeltern, welche regelmäßig Enkelkinder betreuen, brachten sich mit konstruktiven Vorschlägen, die Spielgeräte betreffend, ein. Des Weiteren erörterten die Anwesenden die Gestaltung des Sitzbankerls und die grundsätzliche Gestaltung des Platzes.
Die älteren Bewohner wünschen sich einen Treffpunkt für Gespräche, Kartenspiel, Kaffeetrinken, etc. Deshalb soll eine überdachte Sitzgelegenheit mit Tisch auf einem ebenerdigen, barrierefreien und gepflasterten Bereich errichtet werden. Die Spielgeräte wurden in erster Linie für Kinder bis ca. 10 Jahre ausgewählt, konkret werden ein Kletterturm, eine Schwingschaukel und ein Kran für „Bauarbeiter“ gewünscht.
Wenn sich die Kinder gerne auf dem Spielplatz aufhalten, können sie viel von den Älteren lernen. Hier geht es nicht nur um die Vermittlung von Wissen (z.B. Bestimmung von Pflanzen, Bäumen, Insekten und weiteren Tieren) sondern auch um praktische Tipps, um z. B. etwas zu bauen oder zu basteln. Die Älteren fühlen sich dadurch „gebraucht“ und einer möglichen Vereinsamung kann entgegengewirkt werden.
Im Ergebnis soll ein naturnaher Raum für Begegnung und Gemeinschaft geschaffen werden. Jung und Alt sollen sich wohl fühlen und zusätzlich soll Wissen und Wertschätzung gegenüber heimischen Pflanzen und Tieren, insbesondere Insekten und Schmetterlingen generationenübergreifend vermittelt werden.