10. April 2025
Beinahe ein Jahr musste der Kipfenberger Tourismusverein warten, bis der LEADER-Förderbescheid nun endlich eintrudelte. Für die Inwertsetzung des Turms, durch die unter anderem die umlaufende Balustrade wieder zugänglich wird, sind gut 21.200 Euro in Aussicht gestellt.
Durch den Blick von oben kann man die im Boden schlummernden Limesreste deutlich erkennen. Von der Aussichtsplattform aus sieht man den Knick, den der Limes hier beschrieb, das Fundament des einstigen Original-Limessteinturmes und den nachgebauten Palisadenzaun sowie bis ins Tal zum Römerkastell Böhming. Es gibt keine andere Stelle entlang des 550 km langen UNESCO-Welterbe Limes, an der man alle Ausbauphasen der ehemaligen Befestigungsanlagen und ein römisches Kastell auf einen Blick haben kann.
Der Limeswachtturm Kipfenberg wurde 1985 vom damaligen "Fremden- und Verschönerungsverein Kipfenberg" (heute Tourismusverein Kipfenberg) gebaut. Damals war eine Nachbildung am Originalstandort denkmalpflegerisch noch erlaubt.